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Mit Standort- und Lagersimulation Kosten aufdecken

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Wo lagert was in welcher Menge? Welche Flächenbilanzen werden damit belegt und welche Kosten sind damit verbunden? Um den individuellen Bedarf an Logistikfläche, Personal, Lagerinventar und Transportmittel zu optimieren, bedarf es einer genauen Daten- und Materialflussanalyse. Die Standort- und Lagersimulation von Chaindson bietet einen Überblick über die internen und externen Warenströme. Wie wir dabei genau vorgehen, lesen Sie hier.

Im Unternehmensalltag bleibt meist wenig Zeit, das Kosten-Nutzen-Verhältnis des eigenen Materialflusses zu analysieren. Personal, Equipment und Lagerplätze werden oftmals spontan und meist ratierlich an sich ändernde Situationen angepasst. Dadurch steigen die innerbetrieblichen Kosten stetig an. Ein schleichender Prozess, der nicht selten unentdeckt bleibt. Gemeinsam mit unserer hauseigenen Logistikberatung identifizieren wir mit einer Standort- und Lagersimulation das Kosten-Nutzen-Verhältnis und decken versteckte Kosten auf.

Mehrere gut geplante Schritte führen zum Ziel

Für unsere Planungen sind mehrere Arbeitsschritte nötig. Zunächst visualisieren wir alle Flächen und Räume des Unternehmens. Damit alle Neuplanungen in der Praxis auch langfristig Bestand haben, erfragen wir die Zukunftswünsche des Unternehmens – beispielsweise wo sich das Unternehmen selbst in ein paar Jahren sieht, welche Produkte neu hinzukommen sollen oder welche Waren ausgesondert werden. Vertreibt beispielsweise ein Unternehmen aktuell Rennräder, sieht seine Zukunft jedoch im Verkauf von E-Bikes, ergibt sich daraus unter Umständen ein völlig anderer Lagerbedarf mit veränderten Lagerbedingungen (Anforderung an Getrenntlagerung, Gefahrgutlagerung etc.).

Wir analysieren und bewerten alle Informationen und Daten. Erst nach einem klaren Verständnis für die Ist-Situation eines Unternehmens können Aufgabenstellungen in Richtung einer optimierten Soll-Konzeption oder möglicher Detail- oder Feinplanungen erfolgen.

Um den Weg der Waren zu verstehen, müssen wir wissen, wo diese ins Unternehmen kommen, wo die Quellen und Senken sind, und wo die Waren das Unternehmen wieder verlassen. Die schematische Darstellung dient dazu, eine verständliche Übersicht zu erstellen. Dazu gehört auch die Darstellung der Mengenflüsse – beispielsweise durch Sankey-Diagramme. An diesem Punkt der Datenermittlung werden oftmals bereits Engpässe im Materialfluss oder gar Unfallschwerpunkte deutlich. Die Bewegungsdaten werten wir anschließend zusammen mit den Lagerbestandsdaten aus.

In Kundengesprächen filtern wir alle notwendigen Informationen für den neuen Lagerbedarf heraus. Dafür fragen wir zudem alle Ausgaben ab – wie beispielsweise

  • externe und interne Frachtkosten
  • Personalkosten
  • Flurförderkosten
  • Verpackungskosten
  • Lagerkosten und IT-Kosten

Unsere Berater werten alle Daten aus und ermitteln, welchen Platzbedarf der Kunde voraussichtlich haben wird und wie er seine Waren künftig idealerweise lagert.

Einige Kunden möchten auf Grundlage dieser Ergebnisse Umstrukturierungen an ihrem Standort wahrnehmen. Andere planen einen komplett neuen Standort. Ganz gleich für welche Lösung sich unser Kunde entscheidet – wir begleiten ihn auf diesem Weg und gehen nach den Phasen der Grobkonzeption je nach Bedarf auch mit in die Feinplanung, in den Dialog mit den Architekten, kontaktieren Regalplaner oder stellen Kontakte her zu erfahrenen Projektingenieuren der Transport- oder Flurfördertechnik. Dabei behalten wir auch wichtige Bereiche wie die Arbeitssicherheitstechnik im Blick. Während des Projektverlaufs treffen wir uns regelmäßig im engen Schulterschluss mit unseren Kunden zu Projektreviews, um unsere bisherigen Projektergebnisse und weiteren Planungen zu präsentieren und abzustimmen, Änderungswünsche aufzunehmen und unsere Konzeption gegebenenfalls anzupassen. So bleibt der Kunde immer auf dem aktuellen Stand.

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